Shuang Li

Déjà Vu

Video, Farbe, 13'41'', 2022


AFIN DE S’ENGAGER À RÉDUIRE ENSEMBLE NOTRE CONSOMMATION D’ÉLECTRICITÉ, LES OEUVRES VIDÉO DU PROGRAMME MIRE SONT DIFFUSÉES UNIQUEMENT AUX HEURES DE POINTE, DE 7H À 9H30, DE 12H À 14H30 ET DE 17H30 À 20H. MERCI DE VOTRE COMPRÉHENSION ET BON VOYAGE.

Dieses Werk entspringt aus der Erfahrung der COVID-19 Pandemie, wie sie von Shuang Li erlebt wurde. Sie besteht aus drei sich abwechselnden Videos in sieben Teilen, beginnend mit einer von der Künstlerin durchgeführten Performance anlässlich ihrer Vernissagen im Januar 2022 in Hong Kong und Shanghai. Bei diesen Veranstaltungen konnte sie selbst nicht anwesend sein, daher wurden ein paar Dutzend Komparsen eingesetzt, die sich als die Künstlerin verkleidet und die Vernissagen verfilmt haben. Dabei haben sie ihre Botschaften an die Gäste weitergeleitet. Die Bilder, die wir durch die Brille der Doppelgängern betrachten, wechseln sich mit den Aufnahmen, die von einer Kamera am Hals einer weißen Ente in Genf aufgenommen wurden, wie auch mit einem Video, das die Künstlerin mittels Smartphone während des Lockdowns in Europa erstellt hat, ab.

Der Begleittext dient als Erzählstrang, der die einzelnen Bilder miteinander verbindet. Er bietet uns den Anlass einer Reflexion über die Betrachtung, über das Video als Medium, wie auch über die visuelle Erfahrung, die durch die Sprache der experimentellen Filmkunst, des Dokumentarfilms oder der versteckten Kamera erzeugt wird. Der Text hinterfragt die Kommunikation mittels Schrift und Bildschirm, sowie die stellvertretenden sozialen Interaktionen, interrelationale Herausforderungen, die durch die Epidemie enthüllt worden sind. Die Kombination verschiedener Perspektiven schafft einen Diskurs über die Pandemie, bei dem die Rolle des Individuums in einer physisch wie semantisch gespaltenen Gesellschaft in Frage gestellt wird.

Produktion: Fonds cantonal d'art contemporain, Genève

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